Aubergine selber ziehen in der Wohnung

Aubergine selber ziehen

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Die Aubergine erhält immer mehr Einzug in der deutschen Küche und somit auch in den deutschen Gärten. Neben den wirklich hervorragenden Geschmack und der vielseitigen einsetzbarkeit von der Aubergine, spielen sicherlich auch die wirklich guten Nährwerte der Aubergine eine erhebliche Rolle, bei der Beliebtheit der Aubergine.

Meistens werden für den Auberginen Anbau vorgezogene Pflanzen aus dem Gartencenter genutzt. Doch auch das Aubergine selber ziehen, ist kein großes Hexenwerk, macht Spass und spart zu dem noch enorm viel Geld.

Wann kann mit dem selber ziehen besonnen werden?

Das Aubergine selber ziehen, gehört zu den ersten Pflanzen im Jahr welche vorgezogen werden. Je nach Sorte kannst du mit der Aussaat bereits im Februar beginnen. Da die Auberginen eine recht lange Vegetationszeit haben, ist das frühe vorziehen unbedingt anzuraten.

Kleinere Sorten können etwas gesät werden. je nach Sorte sollte die späteste Aussaat aber Anfang April nicht überschreiten.

Aubergine in der Wohnung vorziehen

Der Perfekte Ort um seine Aubergine selber ziehen zu können ist die Wohnung. Auberginen Samen benötigen zum Keimen eine Temperatur von 20-25 Grad. Hier dürfte Also zum Keimen das Wohnzimmer der richtige Ort sein.

Ich Säe die Samen immer großflächig in eine breite Schale, bedecke sie mit etwa 1 cm Erde und gieße sie an. Wichtig ist das die Erde bis zur Keimung auf keinen Fall austrocknen darf. Wenn alles gut läuft, sollten die Auberginen Samen nach etwa 1-3 Wochen keimen. Umso kühler es ist, je länger benötigt der Samen zum Keimen.

Nachdem die Auberginensamen gekeimt sind, müssen sie sofort an einen kühleren aber besonders hellen Ort umziehen. Der perfekte Platz hierfür ist eine Fensterbank mit Südausrichtung in einem ungeheizten Raum. Achtet wirklich darauf das es nicht zu Warm wird. Bei zu hohen Temperaturen, verteilen die Pflanzen und drohen im schlimmsten Fall abzubrechen.

Auberginen Pikieren

Nach dem die jungen Pflanzen ihr erstes echtes Blattpaar ausgebildet haben, können die Auberginen Pflanzen umgetopft werden. Ich nutze hier immer Töpfe mit einem Durchmesser von 10-12 cm welche ich mit normaler Gemüseerde fülle. Die Auberginen Pflanzen setze ich jetzt so Tief in den Topf, das auch die Keimblätter mit bedeckt sind. So kann man evt. zu lang gewachsene Pflanzen nochmal ein wenig mehr Halt geben.

Diese Töpfe sollten bis zum Auspflanzen wieder an einen Hellen aber Kühlen Ort gestellt werden. Hier können die Pflanzen jetzt bis zu den Eisheiligen zu kräftigen Auberginenpflanzen heran wachsen.

Ab April die Auberginen Abhärten

Um die Pflanzen langsam an die Temperaturen von draussen zu gewöhnen, kann es ratsam sein, diese nach und nach abzuhärten. Dazu stellt man die Pflanzen ab April immer mal wieder, tagsüber für ein paar stunden nach draussen und holt sie dann am Abend wieder rein. Wichtig ist natürlich, das sie nicht bei Temperaturen unter Null nach draussen gestellt werden.

Nach den Eisheiligen dürfen die Pflanzen nach draußen

Aubergine im Freiland

Sobald die Eisheiligen vorbei sind und nachts keine Minustemperaturen mehr in Sicht sind, können die Auberginen nach draussen an ihren endgültigen Ort gepflanzt werden. Der Perfekte Standort für Auberginen ist, ein Sonniger aber geschützter Platz. Gut eignen tut sich hierfür z.b. eine Mauer mit Südausrichtung. Hier ist die Pflanze ein wenig vor der Witterung geschützt und die Mauer reflektiert zusätzlich die Wärme der Sonneneinstrahlung.

Da Auberginen recht viele Nährstoffe benötigen, sollte das Beet zunächst entsprechend vorbereitet werden. Im optimalfall hat man bereits im Herbst etwas Mist oder Kompost untergegraben. Sollte das nicht der Fall sein, sollte unbedingt ein Organischer Langzeitdünger mit eingearbeitet werden.

Was den optimalen Pflanzabstand angeht, gehen die Meinungen sehr stark auseinander. ich bin der Meinung, das ein Abstand von 60 x 60 cm vollkommen ausreichend ist.

Ist eine Aubergine mehrjährig?

Grundsätzlich ist eine Aubergine, genauso wie andere Nachtschattengewächse wie z.b. die Tomate eine Mehrjährige Pflanze. Da es in Deutschland aber im Winter zu kalt ist und sich der Aufwand nicht lohnt, werden solche Pflanzen bei uns jedoch nur einjährig gezogen. Wer jedoch mal Lust auf Experimente hat, der kann gerne mal versuchen eine Aubergine im Topf anzubauen und versuchen diese zu überwintern. Wenn ihr erfolgreich seid, habt ihr im nächsten Jahr einen guten Zeitvorsprung.