Wer seinen Nutzgarten einrichtet, denkt oftmals zuerst nur an die Nutzfläche, Kompost, Wirdschaftswege und ein Gartenhaus. Aber auch eine kleine Ecke zum Wohlfühlen sollte in jedem Nutzgarten eingerichtet werden. Schließlich verbringt man in der Saison viele Stunden im Garten und ist schwer am Arbeiten. Und wer viel Arbeitet, muss natürlich auch gelegentlich mal eine Pause machen. Damit der Spass am Nutzgarten dabei nicht verloren geht, sollte man direkt zum Anfang eine kleine Wohlfühlecke einrichten in der man auch einfach mal nur die Seele Baumeln lassen kann.

Welcher Untergrund für Sitzecke im Garten?

Damit die neue Wohlfühlecke im Garten eine vernünftige Substanz hat, sollte man schon bei dem richtigen Untergrund anfangen. Wenn man länger etwas von seinen Gartenmöbel haben möchte, ist ein befestigter Untergrund unerlässlich. Ein Boden aus Natursteinen sieht zwar gut aus, ist aber zum Stellen von Gartenmöbeln eher unpraktisch. Durch die unebene Oberfläche von Natursteinen bekommen die Gartenmöbel keinen festen stand und sind ständig am Kippeln.

Mein Persönlicher Tipp für einen geeigneten Untergrund für die Sitzecke sind daher entweder Holzdielen auf einer entsprechenden Unterkonstruktion oder ebene Terassenplatten. Bei beiden Varianten ist es wichtig, das der Boden entsprechend mit Mineralgemisch oder Kies vorbereitet wird.

Wie groß sollte eine Sitzecke im Garten sein?

Bei der Planung der Sitzecke im Garten, solltest du von vornherein bedenken, das du evt. nicht immer alleine in deinem Garten sein wirst und vielleicht auch mal die Nachbarn oder Freunde zu besuch kommen. Plane deine Sitzecke daher lieber etwas größer als zu klein. Für einen Tisch mit 6 Stühle und noch Platz für einen Grill, sollte die Fläche mindestens 15 Quadratmeter haben.

Welche Gartenmöbel eignen sich am besten?

Grundsätzlich ist die Wahl der Gartenmöbel natürlich erst einmal Geschmacksache. Trotz alle dem gibt es natürlich auch hier einiges zu beachten.

Holzmöbel integrieren sich optisch sehr schön in einem natürlich angelegten Garten. Der Nachteil an solchen Möbeln ist der Pflegeaufwand welchen solche Möbel mit sich bringen. Spätestens alle zwei Jahre sollten solche Möbel gestrichen werden. Im Winter oder Herbst sollten die Gartenmöbel nach möglich kein ins Trockene gestellt werden um die Lebensdauer zu verlängern.

Eine Alternative sind Gartenmöbel aus WPC. WPC ist ein Kunststoff welcher optisch Holz sehr ähnlich ist, aber die Eigenschaften von Kunststoff hat. Diese Möbel sind dann entsprechend langlebiger. Meiner Meinung nach, fühlen sich WPC Möbel aber bei weitem nicht so schön an wie echte Holzmöbel.

Metal Gartenmöbel sind eine äußerst langlebige alternative. Wer die Optik von solchen Möbeln mag, der ist mit Gartenmöbel aus Metal auf jeden fall bestens bedient. Aber auch Gartenmöbel aus Metal sind nicht 100 prozentig sicher gegen Witterungseinflüsse. Gerade günstige Modelle neigen sehr schnell dazu zu Rosten. Also sollte man die Möbel auch hier, bei längeren Regen oder im Winter ins trockene stellen.

Wie mache ich meine Terrasse gemütlich?

Natürlich darf auch auf einer Terrasse im Nutzgarten die Gemütlichkeit nicht zu Kurz kommen. Um die Terrasse ein wenig gemütlich zu gestalten eignen sich sehr gut verschiedene Solar betriebene LED Leuchten. Auch das unterbringen von verschieden farbigen Sitzkissen lockert die Sitzecke optisch auf und ist zu dem noch bequemer zum Sitzen.

Auch ein paar große Kübel mit größeren Pflanzen oder Hängepflanzen gestalten die Sitzecke ein wenig natürlicher.