Inhaltsverzeichnis
- Eisen aus Brunnenwasser filtern
- Trinkwasserqualität durch Filtern Erreichen
- Sand aus dem Brunnenwasser filtern
- Wie tief Brunnen ohne Genehmigung?
- Was kostet es einen Brunnen zu bohren?
Ein Brunnen im Garten ist wohl so ziemlich das beste was man in einem Gemüsegarten haben kann. Gerade in Schrebergärten ist nicht immer Leitungswasser vorhanden, da ist ein Brunnen dann ein echter Segen. Doch die Wasserqualität aus einem Brunnen kann aus verschiedenen Gründen bedenklich sein. In manchen Situationen kann es daher sinnvoll sein, sein Brunnenwasser zu Filtern. Wann das Filtern von Brunnenwasser zu empfehlen ist und was man mit so einen Filter alles heraus Filtern kann erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Eisen aus Brunnenwasser filtern
Oft ist Brunnenwasser sehr Eisenhaltig. Manchmal erkennt man es direkt an der Rostbraunen Farbe des Wassers. Manchmal verrät uns das Wasser zunächst aber nicht das es besonders eisenhaltig ist. Zum Bewässern des Gartens ist der Eisengehalt im Brunnenwasser auch eher unbedenklich. Möchte man das Wasser jedoch zum Befüllen des Gartenpools nutzen kommt oftmals das böse Erwachen.
Direkt nach der Füllung des Pools, sieht zunächst alles ganz normal aus und man freut sich, das man seinen Pool ohne teures Leitungswasser füllen konnte. Nur wenige Stunden nachdem man dann Chlor zum Wasser dazu gegeben hat kommt das böse Erwachen und das Wasser verfärbt sich Rostbraun. Das liegt an der Oxidation des Eisens in Verbindung mit dem Chlor. Um das zu vermeiden ist das verwenden eines Eisenfilters unumgänglich. Die Anschaffungskosten sind hier zwar recht hoch, bei regelmäßiger Nutzung, lohnt es sich jedoch.
Eisenfilter für Brunnen bekommt man in diversen Onlineshops wie z. B.: Trinkwasserladen-shop.com
Trinkwasserqualität durch Filtern Erreichen
Grundsätzlich ist Brunnenwasser in den meisten Fällen ja Trinkbar und hat eine hervorragende Wasserqualität. Aber eben nur meistens. Wenn man sein Brunnenwasser als Trinkwasser nutzen möchte, sollte man das Wasser vorher unbedingt Analysieren lassen. Meistens kann man Wasserproben an die Örtlichen Wasserversorger schicken, welche dann eine Wasseranalyse vornehmen.
Sollte das Wasser dann doch nicht in Trinkwasserqualität sein, gibt es auch hier diverse Möglichkeiten sein Brunnenwasser aufzubereiten. Meistens wird hier auf fest installierte Pumpen welche das Brunnenwasser durch Umkehrosmose aufbereiten zurück gegriffen. Die Anschaffungskosten hierfür belaufen sich für einen hochwertigen Filter im 4 stelligen Bereich. Bedenkt man jedoch, das man auf diesem Wege das Brunnenwasser sogar ins Hausnetz einspeisen kann, kann sich die Investition schnell lohnen.
Wer sich mit dieser Thematik auseinander setzen möchte, der sollte sich im Fachhandel beraten lassen. zuvor besteht die Möglichkeit, sich bei diversen Online Ratgeber zu Wasserfilter die ersten Informationen einholen. So hat man schon mal einen kleinen Überblick was es alles für Möglichkeiten gibt und kann den Berater im Fachhandel dann direkt auf bestimmte Systeme ansprechen.
Sand aus dem Brunnenwasser filtern
Nicht selten kommt es vor, das mit dem Brunnenwasser auch Sand mit an die Oberfläche gepumpt wird. Im ersten Moment, stellt der Sand kein Problem dar. In einigen Fällen wird jedoch so viel Sand mit hoch gespült das entweder die Pumpe geschädigt wird, oder das der Sand beim bewässern der Pflanzen sogar sichtbar ist. Auch wenn man sein Brunnenwasser trinkbar machen möchte, ist Sand im Wasser natürlich ein absolutes NoGo.
Aber auch für dieses Problem stellt der Handel diverse Filter oder Vorbilder zum rausfiltern des Wassers zur Verfügung. auf Kompeto.de werden hier z. B. einige bekannte Systeme hierzu vorgestellt.
Wie tief Brunnen ohne Genehmigung?
Das Bohren nach Grundwasser ist in Deutschland grundsätzlich erlaubt, es ist jedoch meldepflichtig. Kommt man seiner Meldepflicht nicht nach drohen Bußgelder bis zu 50.000 Euro. Da es sich hier wirklich nur um eine Formalie handelt, sollte man den Schritt zur örtlichen Behörde auf jeden Fall auf sich nehmen. In der Regel ist das Bohren bis zu 7 Meter tiefe erlaubt. Ab 8 Meter spricht man dann von einen Tiefbrunnen.
Wer sich unsicher ist wie die jeweiligen Örtlichen Bestimmungen geregelt sind, der kann sich kostenlos beim örtlichen Ordnungsamt darüber informieren.
Was kostet es einen Brunnen zu bohren?
Die Kosten für die Brunnenbohrung können schnell relativ hoch gehen. Lässt man den Brunnen von einer Firma bohren, können je nach Tiefe 3000-6000 Euro zusammen kommen. In einigen Kommunen bieten jedoch die Freiwilligen Feuerwehren das Spülen eines Brunnens an. Hier sind die Kosten dann bedeutend geringer.
Wer handwerklich geschickt ist und die körperlich wirklich sehr anstrengende Arbeit nicht scheut, der kann seinen Brunnen auch. „einfach“ selber Bohren. Die günstigste Variante sind hier Handbohrer. Diese können meterweise verlängert werden, wodurch man selbst tiefe Brunnen noch selbst bohren kann. Zusätzlich kann ein Plunscher die Arbeit beim Brohnenbohren enorm erleichtern. Mit diesen Plunschern wird feiner Sand welcher mit dem Bohrer nicht nach oben gefördert werden kann nach oben gefördert.
Ich selbst nutze sowohl den Bohrer als auch den Plunscher von Brunnen Andi. Für meine zwecke haben diese Produkte vollkommen gereicht und preislich sind diese wirklich nicht zu schlagen.